Kuba 2016
Hurrikanhilfe: Installation von 80 Wasserfiltern auf Kuba
Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung in Hurrikan-betroffenen Gemeinden in Ost-Kuba durch die Bereitstellung von 80 PAULs.
Hintergrund: Die prekäre Trinkwasserversorgung der drei Bezirken Baracoa, Punta de Maisi und Imias wurde durch Hurrikan Matthew weiter verschlechtert. Insbesondere in den ländlichen Gemeinden wurde der Zugang zu sauberem Trinkwasser komplett unterbrochen. Stromausfälle führen außerdem dazu, dass Wasser oftmals nicht abgekocht werden kann.
Ziel: Um den Ausbruch von Krankheiten vorzubeugen, die durch verunreinigtes und nicht-abgekochtes Wasser verursacht werden, wurde die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung durch die Bereitstellung von 80 PAULs geplant.
Schulung von 33 Gemeinde-Freiwilligen (darunter 14 Frauen) im Umgang und der Wartung der PAULs. Diese sind in ihren Gemeinden nun für die fachgerechte Handhabung der PAULs verantwortlich und geben ihr Wissen an andere Gemeindemitglieder weiter.
Produktion von Informationsmaterialien und Durchführung von Sensibilisierungsmaßnahmen über Wasserversorgung und Hygiene im Rahmen der Installation der Wasserfilter.
Weiterhin regelmäßige Kontrolle der PAULs durch den lokalen Partner CIC.
Bereitstellung von weiteren Wassertanks, sodass mehr gereinigtes Wasser gespeichert werden kann (und somit die Durchlaufmenge und somit die Zielgruppe der Wasserfilter erhöht werden kann) Ziel – bis zu 40.000 Menschen erhalten gefiltertes Wasser.
Carlos (siehe Bild) lebt in der Provinz Guantánamo. Hurrikan Matthew hatte das Dach seines Hauses abgedeckt. Trotzdem erklärte er sich sofort bereit, einen PAUL auf seinem Grundstück aufzustellen. Nun kümmert sich Carlos um die Wartung und die Wasserausgabe an die Gemeindemitglieder seines Dorfes. Carlos ist von dem Wasserfilter begeistert: „Er hat uns in den Zeiten nach der Katastrophe sehr geholfen, die Verbreitung von Krankheiten zu stoppen.
Ein Hilfstrupp aus einer anderen Provinz war nach dem Sturm hier, um uns bei der Reparatur der Stromversorgung zu helfen. Als ihr mitgebrachtes Wasser leer war und sie unseres tranken, bekamen sie alle Magenprobleme. Nachdem der Filter da war und sie das gefilterte Wasser tranken, hatte sich das Problem schnell erledigt und sie konnten weiter arbeiten.“